Interview mit Stela Franz, Abteilungsleiterin Turnen
TuS: Hallo Stela. Warum hast du dich für den TuS entschieden?
Franz: Meine Vergangenheit als aktive Sportlerin und meine Weiterbildungen der letzten Jahre haben mich dazu ermutigt mit meiner Tochter Ariane im TuS Turnen und Tanzen anzubieten.
TuS: Woher kommt deine Liebe zum Turnen und Tanzen?
Franz: Da muss ich weit zurückgehen. Ich war noch ganz klein, als ich damit anfing. Ich habe einen Bruder, der Leistungssportler war und er hat mich irgendwie dazu mitgerissen.
TuS: Seit du im TuS tätig bist gab es viele Neuanmeldungen in deinen Bereichen. Was macht dein Training aus?
Franz: Ich versuche die Wünsche der Kinder in einem gewissen Maß mit Respekt anzunehmen. Mein Motto ist: Ich gebe viel, aber dafür müssen die Kinder mir auch etwas zurückgeben.
TuS: Was ist dir besonders wichtig im Training? Was möchtest du vermitteln?
Franz: Die Gruppendynamik ist wichtig. Respekt! Ehrgeiz nur in Grenzen, da im Leistungssport in der heutigen Zeit übertrieben wird und die Kinder dadurch egoistischer werden. Ich möchte vielmehr eine Einheit vermitteln und als Gruppe wie eine Familie handeln.
TuS: Wie kommt ihr mit der Problematik des Umbaus der Moorkamphalle zurecht?
Franz: Wir arbeiten immer noch an dem Problem. Wir wollen natürlich möglichst im Ort bleiben, allerdings gibt es auch Lippstädter in meinen Gruppen, die sich darüber freuen, dass wir jetzt teilweise nach Lippstadt ausweichen müssen. Zudem haben wir noch das Problem mit der Turnhalle der Gesamtschule, aber der Vorstand findet immer eine passende Lösung.
TuS: Was waren im vergangenen Jahr besondere Momente für dich und deine Gruppen?
Franz: Als ich anfing haben wir an Wettkämpfen teilgenommen, das war schon etwas besonderes. Wir haben ansonsten viel privat unternommen, wie z.B. Kekse backen, Pizza essen, Schminkstunden, Übernachtungspartys und Kinobesuche damit die Kinder sich auch außerhalb des Sports kennenlernen.
TuS: Was wünscht du dir für deine Abteilung im Jahr 2020?
Franz: In erster Linie das wir alle gesund bleiben und das die Kinder außerhalb der Schule weniger Termine haben. Sie brauchen Freiheit um die Welt zu entdecken.
TuS: Wie geht es für dich im Verein weiter? Was sind deine persönlichen Ziele beim TuS?
Franz: Ich möchte die Kinder über die Gemeinschaft, durch das Miteinander und Füreinander, auf das Leben als Erwachsene vorbereiten.
TuS: Vielen Dank für das Interview!